Hier erst mal die Botschaft an alle nonbinären Menschen, an Paare in gleichgeschlechtlichen Beziehungen und an alle, die LSBTIQ nicht nur unfallfrei aussprechen können, sondern sich dieser Bewegung zugehörig fühlen. Die katholische Kirche und das Erzbistum Paderborn haben euch nicht abgeschrieben, sondern ermutigen ausdrücklich im Zukunftsbild zur pastoralen Begleitung von queeren Menschen. Dazu wurden in den Dekanaten SeelsorgerInnen gesucht, die als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung stehen und die vorurteilsfrei, mit der angemessenen Sensibilität mit euch in die Kommunikation treten wollen. Für das Dekanat Herford-Minden habe ich mich gemeldet, da ich mich schon seit meinem Studium mit männlichen oder weiblichen Anteilen in Menschen beschäftigt habe, in meiner Tätigkeit immer wieder gleichgeschlechtliche Paare oder Personen begleiten durfte und ich es mit meinem Verständnis von christlichem Glauben nicht für vereinbar halte, wenn wir Menschen aus unserer Gemeinschaft ausschließen, weil sie erkennen, dass Gott sie anders geschaffen hat als die Mehrheit der Bevölkerung und sie diese Andersartigkeit in einem respektvollen und liebevollen Miteinander leben möchten.
Meine Toleranz endet bei Gewalt in allen Formen von Beziehungen und ich versuche Kinder, Jugendliche oder andere Menschen in Abhängigkeiten vor Missbrauch und Unterdrückung zu schützen.
Sollten sie sich als queere Person verstehen und pastorale Begleitung brauchen oder sollten sie als Angehörige Gesprächsbedarf haben, dann melden sie sich gerne unter u.martinschledde@prwi.nrw.
Für diese Aufgabe wurde ich vom Erzbistum Paderborn geschult und beauftragt.
Für Hasspostings oder Beschimpfungen ist mir meine Lebenszeit zu schade und ich werde diese nicht beantworten.
Ulrich Martinschledde