Nachhaltiger Pilger*innenweg der kfd

Bei herrlichstem Wetter machten sich kürzlich 30 Frauen der katholischen Frauen­gemeinschaft Deutschlands (kfd) zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Pilger*innenweg auf. Außer Frauen der kfd St. Laurentius, Löhne nahmen auch einige Frauen aus dem Pastoralen Raum WerreWeser teil. Start war am Hof Hachmeister in Löhne, der ein Beispiel für nachhaltige und klimafreundliche Tierhaltung ist. Frau Hachmeister informierte die Frauen über ihre Arbeit mit den Angler Sattelschweinen und darüber, wie sie den Hofladen betreibt.

Frauen der kfd auf dem Pilger*innenweg 2020
Foto: A. Klein

Annette Tillmann, Sprecherin der kfd, begrüßte dann die Frauen und führte ins Thema des Pilger*innenweges ein: „Frauen, wem gehört die Welt?“

„Wir haben unseren Planeten nur geerbt – mit der Verpflichtung, ihn an unsere Kinder weiterzuvererben. Und was sehen wir? Klimawandel, Plastikmeere und viele andere Umweltsünden. Übernehmen wir also Verantwortung und setzen uns zusammen für den Erhalt der Schöpfung ein. Die kfd möchte mit dem zweijährigen Projekt „Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht“ neue Impulse setzen; für ein gerechtes, schöpfungsfreundliches und nachhaltiges Handeln jedes einzelnen Menschen. Dieses Projekt steht in der Tradition der kfd, für Schöpfungsverantwortung einzustehen.“

Weiter ging es dann an vier Stationen entlang bis zum Museumshof in Bad Oeynhausen. An den verschiedenen Stationen bekamen die Frauen Impulse, Informationen zum Klimawandel sowie meditative Texte an die Hand. Zwischendurch wurde auch schweigend gegangen. In der Kaffeepause beschäftigten sich die Frauen mit Fragen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Wie lange dauert die Zersetzung einer Plastikflasche? Wie können Stromkosten beim Kühlschrank gespart werden oder was besagt die Enzyklika „Laudato si…“ von Papst Franziskus?

Angekommen am Museumshof feierten die Frauen zum Abschluss des Tages gemeinsam eine Wortgottesfeier mit dem Thema „Umkehr ist möglich“. Gestärkt durch Informationen, ermutigt durch Beispiele, erfüllt durch intensive Begegnungen und Gespräche und mit einer „Selbstverpflichtungserklärung zur Zukunftsgestalterin“ trennten sich die Frauen nach 4 Stunden Pilger*innenweg.